Nachhaltigkeitsziele

SDG 1: Armut in allen ihren Formen und überall beenden
SDG 2: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
SDG 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr wohlergehen fördern
SDG 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten Lebenslangen Lernens für alle fördern
SDG 5: Geschlechter­gleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbst­bestimmung befähigen
SDG 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten
SDG 7: Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern
SDG 8: Dauerhaftes, breiten­wirksames und nachhaltiges Wirtschafts­wachstum, produktive Voll­beschäftigung und menschen­würdige Arbeit für alle fördern
SDG 9: Eine widerstands­fähige Infrastruktur auf­bauen, breiten­wirksame und nach­haltige Industriali­sierung fördern und Innova­tionen unter­stützen
SDG 10: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
SDG 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, wider­stands­fähig und nachhaltig gestalten
SDG 12: Nachhaltige Konsum- und Produktions­muster sicherstellen
SDG 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen
SDG 14: Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen
SDG 15: Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern
SDG 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern
SDG 17: Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen

Staats- und Regierungschefs aus aller Welt haben im September 2015 die Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung unterzeichnet. Kernstück der Agenda sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung („Sustainable Development Goals“, kurz SDGs).

Bis 2030 sollen Hunger und extreme Armut in all ihren Formen endgültig beseitigt, Geschlechtergerechtigkeit hergestellt oder sauberes Wasser für alle Menschen rund um den Globus zugänglich sein. Andere Ziele setzen beispielsweise auf die Reduktion des CO2-Ausstoßes oder die Verringerung von Lebensmittelverlusten und machen dadurch konkret, was es heißt, Konsummuster zu ändern. Daneben stellen die SDGs auf globale Gemeinschaftsgüter, wie etwa den Schutz der Ozeane, ab. Ausdrücklich fordert die Agenda 2030 die Staatengemeinschaft dazu auf, die Schwächsten und Verwundbarsten in den Mittelpunkt zu stellen und niemanden zurückzulassen („leave no one behind“).

Die SDGs markieren eine wichtige Zäsur, da sie (1) das Nebeneinander der beiden Perspektiven „Umwelt und Entwicklung“ überwinden und (2) alle Länder der Erde gleichermaßen verpflichten – trotz aller Unterschiede, die aus Geschichte und Gegenwart, Wirtschaftskraft, Technologien, Politik und Potenzialen resultieren. Die 17 Ziele enthalten unterschiedlich viele Unterziele (insgesamt 169) sowie Indikatoren zur Messbarmachung der Umsetzung. Handlungsleitend für die Umsetzung sollen die in der Präambel genannten fünf Prinzipien wirken: Mensch, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft.

Die Staats- und Regierungschefs haben 2015 ausdrücklich beschlossen, die Ziele national zu adaptieren und umzusetzen. Den Umsetzungsprozess kann eine Regierung jedoch nicht allein bewältigen: Auch Akteure der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und Wissenschaft sind aufgerufen sich zu beteiligen.

Die Deutschen Aktionstage, der Fonds Nachhaltigkeitskultur und der SDG-Bildungswettbewerb tragen durch die Unterstützung und/oder Förderung von Aktivitäten, Veranstaltungen, Projekten und Projektideen genannter Akteure, die thematisch mit den SDGs verbunden sind, dazu bei, die ehrgeizigen, universellen und transformativen Ziele der Agenda 2030 umzusetzen.

Weitere Informationen zur Agenda 2030 und den SDGs:

Allgemeine Informationen und Download Kommunikationsmaterialien auf Englisch: