Schmetterlingsinseln, Umsonstmärkte und nachhaltiger Fisch vom Kutter: Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit haben begonnen

Berlin, 30.05.2015 – Startschuss für die „Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit“ – bundesweit haben sich 1.050 Projekte auf www.aktionstage-nachhaltigkeit.de registriert, um vom 30. Mai bis zum 5. Juni 2015mit einer Aktion teilzunehmen. Besucher erfahren zum Beispiel, wie man eine Schmetterlingsinsel oder einen Heilkräutergarten anlegt, sie können entbehrliche Gegenstände in einem Umsonstmarkt tauschen oder etwa im Rahmen eines Schülerprojektes etwas über nachhaltigen Fischfang lernen. Wer noch spontan mit einer eigenen Aktion teilnehmen möchte, der trägt sich hier ein: www.aktionstage-nachhaltigkeit.de/einfach-mitgemacht.html

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hatte anlässlich der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro erstmals 2012 einen „Deutschen Aktionstag Nachhaltigkeit“ ins Leben gerufen. Über 270 Projekte und Aktionen nahmen damals teil. Ziel der Aktionstage war und ist es, nachhaltiges Handeln in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen sichtbar zu machen und die öffentliche Wahrnehmung und Unterstützung für das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung zu fördern. In diesem Sinne richten sich die Aktionstage Nachhaltigkeit an Privatpersonen, Vereine, Verbände, Initiativen, Stiftungen, Schulen, Kindergärten, Universitäten, Kirchen, Unternehmen, soziale Einrichtungen, Umwelt- und Entwicklungsverbände, Kommunen, Stadtwerke, Behörden, Ämter und Ministerien.

2015 finden die Aktionstage Nachhaltigkeit erstmals im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitswochehttp://www.esdw.eu statt, einer neuen von Deutschland, Frankreich und Österreich ins Leben gerufenen Initiative, an der Menschen aus ganz Europa teilnehmen können. Alle Projekte, die sich für die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit registriert haben, wirken damit automatisch bei der Europäischen Aktionswoche Nachhaltigkeit mit.

Der Rat
Dem Rat für Nachhaltige Entwicklung gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an, die von der Bundeskanzlerin für eine Mandatszeit von drei Jahren berufen werden. Zu den Aufgaben des Rates gehören die Entwicklung von Beiträgen zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Beiträge, um Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen. In der Wahl seiner Themen und Aktionsformen ist der Rat unabhängig. Ergebnisse aus der laufenden Arbeit sind zum Beispiel der Deutsche Nachhaltigkeitskodex, Stellungnahmen zur Klimapolitik, zur Rohstoffpolitik und zur fiskalischen Nachhaltigkeit, zum Ökolandbau, die zivilgesellschaftlichen Projekte der Werkstatt N, der Strategiedialog zur nachhaltigen Stadtentwicklung mit Oberbürgermeistern, die Impulse Jugendlicher und junger Erwachsener zur kommunalen Nachhaltigkeit und zur deutschen Nachhaltigkeitspolitik sowie Beiträge zur „Green Economy“. Mehr unter www.nachhaltigkeitsrat.de

Kontakt Aktionstage Nachhaltigkeit:
Isolde Magin-Konietzka
Wissenschaftliche Referentin
Rat für Nachhaltige Entwicklung c/o GIZ
Potsdamer Platz 10
D-10785 Berlin
Tel: + 49 (0) 30 33 84 24-534
isolde.magin-konietzka (at) nachhaltigkeitsrat.de

Medienkontakt:
Katja Tamchina
Medienreferentin
Rat für Nachhaltige Entwicklung c/o GIZ
Potsdamer Platz 10
D-10785 Berlin
Tel: +49 (0) 30 338424-233
katja.tamchina (at) nachhaltigkeitsrat.de