Im Berliner Brennpunktkiez Marzahn-Hellersdorf werden für und gemeinsam mit Anwohner*innen nachhaltige Bildungsangebote rund um das Thema ökologisches Bauen und Klimaschutz entwickelt, vermittelt und umgesetzt.
Worum geht es?
In einem partizipativen Gestaltungsprozess wird der umweltfreundliche Neubau eines Hostels mit Seminarzentrum, eines Kinderbauernhofs und einer Lernwerkstatt geplant und anschließend in Form einer „Mitmachbaustelle“ in traditioneller Strohballenbauweise umgesetzt. Neue, bildungsferne Zielgruppen werden für ein gesundes Leben in einer gesunden Umwelt sensibilisiert, im lebendigen Dialog Lösungswege hierfür aufgezeigt und bestehende Denkmuster und Verhaltensweisen durchbrochen.
Die besonders klimafreundliche Bauweise soll einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten und als erste Strohballengebäude in Hellersdorf eine anschauliche Basis für klimaschutzbezogenes Bauen und Leben bieten. Mit dem Seminarzentrum wird ein Ort der Begegnung geplant – auch für die Nachbarschaft – mit Lernangeboten rund um eine nachhaltige, ressourcenschonende und klimafreundliche Lebensweise – und zugleich ein innovativer Ausbildungsort für junge Menschen mit und ohne Behinderung.
Im praktischen Erleben sowie im direkten Kontakt zu Tieren und Pflanzen werden Kinder, Jugendliche und Familien für verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt sensibilisiert. Die multifunktionalen Werkstätten stehen jungen Erwachsenen im Übergang von Schule zu Beruf sowie der Nachbarschaft als Selbsthilfeplattform zur Verfügung. Die gemeinsame Werkstattnutzung für Schulungszwecke und selbstorganisiertes Arbeiten erfordert neue Organisationsformen.
Die Aktivierung der Nachbarschaft für eine ressourcenschonende und umweltfreundliche Gestaltung eines im jahrzehntelangen Dornröschenschlaf liegenden Areals und seine partizipative Entwicklung zu einem zukunftsweisenden Standort zum Leben und Arbeiten tragen wesentlich zu einer nachhaltigen Entwicklung des Gutes Hellersdorf und des gesamten Stadtbezirkes bei.
Die besonders klimafreundliche Bauweise soll einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten und als erste Strohballengebäude in Hellersdorf eine anschauliche Basis für klimaschutzbezogenes Bauen und Leben bieten. Mit dem Seminarzentrum wird ein Ort der Begegnung geplant – auch für die Nachbarschaft – mit Lernangeboten rund um eine nachhaltige, ressourcenschonende und klimafreundliche Lebensweise – und zugleich ein innovativer Ausbildungsort für junge Menschen mit und ohne Behinderung.
Im praktischen Erleben sowie im direkten Kontakt zu Tieren und Pflanzen werden Kinder, Jugendliche und Familien für verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt sensibilisiert. Die multifunktionalen Werkstätten stehen jungen Erwachsenen im Übergang von Schule zu Beruf sowie der Nachbarschaft als Selbsthilfeplattform zur Verfügung. Die gemeinsame Werkstattnutzung für Schulungszwecke und selbstorganisiertes Arbeiten erfordert neue Organisationsformen.
Die Aktivierung der Nachbarschaft für eine ressourcenschonende und umweltfreundliche Gestaltung eines im jahrzehntelangen Dornröschenschlaf liegenden Areals und seine partizipative Entwicklung zu einem zukunftsweisenden Standort zum Leben und Arbeiten tragen wesentlich zu einer nachhaltigen Entwicklung des Gutes Hellersdorf und des gesamten Stadtbezirkes bei.
Was sind unsere Ziele?
Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Anwohner*innen aus einem sozialen Brennpunktkiez im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf zukunftsfähige Visionen für nachhaltiges Leben und Arbeiten im Stadtteil zu entwickeln. Das seit langem brachliegende Stadtgut Hellersdorf soll in den kommenden Jahren als Standort für Gewerbe und Wohnungen zu neuem Leben erweckt werden.
In Planungsgesprächen und Ideen-Workshops unter Einbeziehung des kommunalen Wohnungsunternehmens GESOBAU, des Bezirksamtes und lokaler Akteur*innen werden gemeinsam mit Anwohner*innen Vorschläge und Umsetzungsstrategien zur nachhaltigen, klimafreundlichen Neugestaltung des Stadtguts Hellersdorf erarbeitet. Anwohner*innen aus überwiegend bildungsfernen Milieus werden in diesen Veranstaltungen und in Praxisworkshops an Themen wie ökologisches Bauen, modernes energiesparendes Bauen, traditionelle Bauweisen (Strohballenbauweise), Klima- und Ressourcenschutz herangeführt und für Nachhaltigkeit bei der Zukunftsgestaltung ihres Wohnumfeldes wie auch bei der eigenen Alltagsgestaltung sensibilisiert.
Es werden mindestens 6 Veranstaltungen zur nachhaltigen Gestaltung von drei Bildungs- und Freizeiteinrichtungen mit den Anwohner*innen durchgeführt, die Ideen in einem Katalog zu veröffentlichen und Anschlussprojekte für deren Umsetzung in Form von Mitmachbaustellen zu entwickeln.
In Planungsgesprächen und Ideen-Workshops unter Einbeziehung des kommunalen Wohnungsunternehmens GESOBAU, des Bezirksamtes und lokaler Akteur*innen werden gemeinsam mit Anwohner*innen Vorschläge und Umsetzungsstrategien zur nachhaltigen, klimafreundlichen Neugestaltung des Stadtguts Hellersdorf erarbeitet. Anwohner*innen aus überwiegend bildungsfernen Milieus werden in diesen Veranstaltungen und in Praxisworkshops an Themen wie ökologisches Bauen, modernes energiesparendes Bauen, traditionelle Bauweisen (Strohballenbauweise), Klima- und Ressourcenschutz herangeführt und für Nachhaltigkeit bei der Zukunftsgestaltung ihres Wohnumfeldes wie auch bei der eigenen Alltagsgestaltung sensibilisiert.
Es werden mindestens 6 Veranstaltungen zur nachhaltigen Gestaltung von drei Bildungs- und Freizeiteinrichtungen mit den Anwohner*innen durchgeführt, die Ideen in einem Katalog zu veröffentlichen und Anschlussprojekte für deren Umsetzung in Form von Mitmachbaustellen zu entwickeln.
Wer ist unsere Zielgruppe?
Erwachsene 19 – 69 Jahre,
Kinder/Jugendliche,
regionale Akteure
Kinder/Jugendliche,
regionale Akteure
Wie ist das Projekt lokal und regional verankert?
Partizipation wird bei der Entwicklung des ehemaligen Stadtgutes Hellersdorf groß geschrieben. Als Partner des kommunalen Wohnungsunternehmens GESOBAU, des Quartiersmanagements und dem Stadtplanungsamt möchten wir gemeinsam mit Anwohner*innen den Entwicklungsprozess mitgestalten und durch einen ökologischen, ressourcenschonenden, nachhaltigen Ansatz bereichern.
Unser Fokus liegt auf der Integration von (oftmals bildungsfernen) Anwohner*innen in die Entwicklung von Zukunftsvisionen, ihre Sensibilisierung für Themen der Nachhaltigkeit und die Vermittlung von Wissen im Bereich ökologischer Bauweisen und der Sicherung eines gesunden Stadtklimas.
Unsere Maßnahmen zur Öffentlichkeits- und Medienarbeit sind vielfältig und umfassen soziale Netzwerke, Webseiten, Presse- und Medienbeiträge, Flyer und Plakate. Kooperationspartner, wie die Alice Salomon Hochschule, aber auch das Quartiersmanagement und das Bezirksamt (insbesondere Grünflächen-, Stadtplanungs- und Jugendamt) unterstützen uns fachlich bei der Durchführung von Veranstaltungen.
Auch die Nachhaltigkeit unserer entstehenden Bildungsangebote ist uns wichtig. Die Seminare, Bildungsveranstaltungen und Mitmachworkshops zum Thema Strohballenbauweise sollen anderen Akteur*innen zur Verfügung gestellt werden und auch anderen Städten und Regionen zum Klimaschutz und einer zukunftsorientierten Stadtneugestaltung verhelfen.
Unser Fokus liegt auf der Integration von (oftmals bildungsfernen) Anwohner*innen in die Entwicklung von Zukunftsvisionen, ihre Sensibilisierung für Themen der Nachhaltigkeit und die Vermittlung von Wissen im Bereich ökologischer Bauweisen und der Sicherung eines gesunden Stadtklimas.
Unsere Maßnahmen zur Öffentlichkeits- und Medienarbeit sind vielfältig und umfassen soziale Netzwerke, Webseiten, Presse- und Medienbeiträge, Flyer und Plakate. Kooperationspartner, wie die Alice Salomon Hochschule, aber auch das Quartiersmanagement und das Bezirksamt (insbesondere Grünflächen-, Stadtplanungs- und Jugendamt) unterstützen uns fachlich bei der Durchführung von Veranstaltungen.
Auch die Nachhaltigkeit unserer entstehenden Bildungsangebote ist uns wichtig. Die Seminare, Bildungsveranstaltungen und Mitmachworkshops zum Thema Strohballenbauweise sollen anderen Akteur*innen zur Verfügung gestellt werden und auch anderen Städten und Regionen zum Klimaschutz und einer zukunftsorientierten Stadtneugestaltung verhelfen.
Worin liegt die Innovation unseres Projektes?
Der im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf gelegene Stadtteil Hellersdorf-Nord ist ein sozialer Brennpunktkiez. Viele Menschen in den hier vorherrschenden Plattenbauten sind arbeitslos bzw. von Armut bedroht. Umweltschutz, gar der Gedanke an mögliche Folgen des Klimawandels für die eigene Gesundheit und die Entwicklung von Natur und Biodiversität, ist den meisten Menschen in unserem Kiez völlig fremd.
Mit dem gemeinsamen Entwickeln von Zukunftsvisionen und Überlegungen zur Gestaltung von Bildungs- und Freizeiteinrichtungen für die Nachbarschaft im Zuge der Neugestaltung des brachliegenden Stadtgutes Hellersdorf wird Nachhaltigkeit in den Fokus des Denkens und Handelns einer bildungsfernen Zielgruppe gerückt und damit auch gesellschaftlich wesentlich verbreitet.
Im Rahmen eines gemeinsamen Gestaltungsprozesses zum Leben in der Zukunft. Die Konfrontation mit der traditionellen und klimafreundlichen Bauweise des Strohballenbaus, das Kennenlernen klimafreundlicher Baustoffe, das gemeinsame ressourcenschonende Arbeiten durch nachbarschaftliche Mehrfachnutzung von Infrastruktur, aber auch das Entstehen neuer nachbarschaftlicher Strukturen zwischen den Anwohner/-innen machen den innovativen Charakter unseres Projektes aus. Durch die Sensibilisierung für das Thema Umwelt- und Ressourcenschutz beginnen die Menschen zusätzlich über ihre aktuellen Lebensweisen nachzudenken und diese im ökologisch nachhaltigen Sinne zu verändern. Die Identifikation mit dem Bezirk steht hierbei im Vordergrund. Mit der Planung und Entstehung der Strohballengebäude bekommt Marzahn-Hellersdorf eine neue Attraktivität mit Ausstrahlung auch über den Rand Berlins hinweg.
Mit dem gemeinsamen Entwickeln von Zukunftsvisionen und Überlegungen zur Gestaltung von Bildungs- und Freizeiteinrichtungen für die Nachbarschaft im Zuge der Neugestaltung des brachliegenden Stadtgutes Hellersdorf wird Nachhaltigkeit in den Fokus des Denkens und Handelns einer bildungsfernen Zielgruppe gerückt und damit auch gesellschaftlich wesentlich verbreitet.
Im Rahmen eines gemeinsamen Gestaltungsprozesses zum Leben in der Zukunft. Die Konfrontation mit der traditionellen und klimafreundlichen Bauweise des Strohballenbaus, das Kennenlernen klimafreundlicher Baustoffe, das gemeinsame ressourcenschonende Arbeiten durch nachbarschaftliche Mehrfachnutzung von Infrastruktur, aber auch das Entstehen neuer nachbarschaftlicher Strukturen zwischen den Anwohner/-innen machen den innovativen Charakter unseres Projektes aus. Durch die Sensibilisierung für das Thema Umwelt- und Ressourcenschutz beginnen die Menschen zusätzlich über ihre aktuellen Lebensweisen nachzudenken und diese im ökologisch nachhaltigen Sinne zu verändern. Die Identifikation mit dem Bezirk steht hierbei im Vordergrund. Mit der Planung und Entstehung der Strohballengebäude bekommt Marzahn-Hellersdorf eine neue Attraktivität mit Ausstrahlung auch über den Rand Berlins hinweg.
Wer sind wir?
KIDS & CO ist seit 1992 in Marzahn-Hellersdorf mit dem Ziel aktiv, Kindern und Jugendlichen Hilfe zur Selbsthilfe für die Bewältigung des Alltags und einen erfolgreichen Start in die Zukunft zu geben. Der Verein ist gemeinnützig und anerkannter freier Träger der Jugendhilfe sowie zertifizierter Bildungsträger. Schwerpunkte der Tätigkeit sind Freizeitgestaltung sowie schulbezogene Jugendarbeit und Unterstützung im Übergang von der Schule in den Beruf. Umweltbildung ist als Querschnittsaufgabe Bestandteil aller Bildungsinhalte.
Der Verein hat 77 Mitglieder und beschäftigt 83 Mitarbeiter*innen, konkret Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Biolog*innen, Lehrausbilder*innen und technisches Verwaltungspersonal. Zahlreiche Projekte auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendarbeit, Berufsorientierung, Ausbildung, Bildung und Wohnumfeldgestaltung wurden so realisiert, die aus Mitteln der EU, des ESF, des BMFSFJ, des BMAS, des BMUB, der Agentur für Arbeit, des Landes Berlin und von Stiftungen gefördert wurden.
Der Verein hat 77 Mitglieder und beschäftigt 83 Mitarbeiter*innen, konkret Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Biolog*innen, Lehrausbilder*innen und technisches Verwaltungspersonal. Zahlreiche Projekte auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendarbeit, Berufsorientierung, Ausbildung, Bildung und Wohnumfeldgestaltung wurden so realisiert, die aus Mitteln der EU, des ESF, des BMFSFJ, des BMAS, des BMUB, der Agentur für Arbeit, des Landes Berlin und von Stiftungen gefördert wurden.
Laufzeit der Förderung
11 Monate
Höhe der Förderung
49 995,00 EUR