Ziel ist es, ein Open Source Online Toolkit zu entwickeln, das regionale Akteur*innen befähigt, in ihrer Region eine Mitmach-Konferenz zu veranstalten. Sie vernetzt lokale Organisationen, Politik und Einzelpersonen und bekräftigt diese in ihrer Wirksamkeit.
Worum geht es?
Globale Nachhaltigkeitsziele (SDGs) bieten die Möglichkeit, konkrete Vorsätze ins Visier zu nehmen. Vielen Interessierten und Engagierten fehlt jedoch der direkte Handlungsbezug. Sie fragen sich, wie sie selbst einen Beitrag zur Transformation leisten und dazu beitragen können, eine Nachhaltigkeitskultur in ihrem Umfeld zu etablieren. Besonders im ländlichen Raum mit seinen vielen Möglichkeiten, Potenzialen und Wissensquellen fehlen häufig Strukturen, die diese Potenziale fördern. Die von der Schweisfurth Stiftung entwickelte Mitmach-Konferenz wurde erstmals gemeinsam mit dem regionalen Partner wirundjetzt e.V. 2017 und in Kooperation mit RENN.süd in Ravensburg veranstaltet. Sie ist ein erprobtes Format, um Menschen in einer Region zusammenzubringen, zu vernetzen, Synergien entstehen zu lassen und konkrete nächste Schritte zu entwickeln. In den vergangenen zwei Jahren wurde das Konzept gemeinsam mit RENN.süd und regionalen Akteur*innen mit Blick auf ihre spezifischen Bedürfnisse weiter angepasst und durchgeführt.
Mitmach-Konferenzen stärken die Kooperation (SDG 17) in einer Region, um gemeinsam die globalen Nachhaltigkeitsziele vor Ort voranzubringen. Sie fördern insbesondere die Entwicklung nachhaltiger Städte und Gemeinden (SDG 11), verantwortlichen Konsum und Produktion (SDG 12), Klimaschutz (SDG 13) und Artenschutz (SDG 15).
Sowohl in Ravensburg (2017, 160 Teilnehmende), als auch im Chiemgau (2018, 190 Teilnehmende) hat sich gezeigt, dass das Format zur Vernetzung von Politik und Bürger*innen sehr gerne aufgegriffen wurde. So hat der Bürgermeister von Aschau anschließend Akteur*innen zu einem Netzwerktreffen ins Rathaus eingeladen, die Klimamanager*innen aus dem Raum Ravensburg haben den Erfolgsworkshop 6 Monate nach der Konferenz aktiv mitgestaltet.
Beispielhafte Ergebnisse aus der letzten Konferenz im Chiemgau:
• ein gegründeter Humus-Stammtisch
• weitere Vernetzungs- und Informationsveranstaltungen
• Weiterentwicklung von verschiedenen Genossenschaftskonzepten
• ein geplanter Förderverein für Kindergärten auf dem Bauernhof
(Nachbericht: schweisfurth-stiftung.de/wp-content/uploads/2018/12/Mitmach-Konferenz-Chiemgau_Ergebnisdokumentation.pdf).
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Transformation mit Sichtbarkeit (z.B. von Netzwerken, Erzeuger*innen, Verarbeiter*innen, etc.) und Dialog beginnt. Mitmach-Konferenzen bieten einen Rahmen, in dem Akteur*innen in Beziehungen treten können, die gemeinsames, lösungsorientiertes Handeln fördern. Werkzeuge, z.B. zur Bildung gemeinsamer Visionen oder Open-Space Elemente in Verbindung mit Vorlagen zur Formulierung ganz konkreter nächster Schritte, setzen Kreativität frei und weisen dabei den Weg von der neuen Idee zum Handlungsansatz. Sie fördern damit ein strukturelles Vorgehen und das Empowerment von Macher*innen in ihrer Region. Dabei sorgen nachgelagerte Evaluationsveranstaltungen (Erfolgs-Workshops) für die langfristige Verstetigung der in den Mitmach-Konferenzen gesetzten Impulse.
Der Ablauf der Mitmach-Konferenz wird durch die Akteur*innen vor Ort bestimmt. Zur Unterstützung gibt es frei kombinierbare Modulvorschläge, z.B.: Module zur Einleitung, Diskussion in Kleingruppen an Thementischen, Markt der Möglichkeiten, Ergebnispräsentationen, Podiumsdiskussionen.
Dieses erfolgreiche Format soll mit Unterstützung des Fonds Nachhaltigkeitskultur nun in Form eines Online-Toolkits gemeinverfügbar gemacht werden. Wichtiger Partner ist hierbei die Community der Pioneers of Change, da einerseits die dort häufig auftauchende Frage nach konkreten, lokalen Handlungsansätzen durch das Toolkit beantwortet werden kann und andererseits durch die in den letzten Jahren exponentiell gewachsene Community ein breites Zielpublikum gewährleitet ist. Gemeinsam mit dieser Community möchten die Initiatoren (Schweisfurth Stiftung und wirundjetzt e.V) der Mitmach-Konferenz das Format dialogisch weiterentwickeln und durch das Toolkit allen Interessierten im deutschsprachigen Raum die Durchführung einer Mitmach-Konferenz ermöglichen.
Mitmach-Konferenzen stärken die Kooperation (SDG 17) in einer Region, um gemeinsam die globalen Nachhaltigkeitsziele vor Ort voranzubringen. Sie fördern insbesondere die Entwicklung nachhaltiger Städte und Gemeinden (SDG 11), verantwortlichen Konsum und Produktion (SDG 12), Klimaschutz (SDG 13) und Artenschutz (SDG 15).
Sowohl in Ravensburg (2017, 160 Teilnehmende), als auch im Chiemgau (2018, 190 Teilnehmende) hat sich gezeigt, dass das Format zur Vernetzung von Politik und Bürger*innen sehr gerne aufgegriffen wurde. So hat der Bürgermeister von Aschau anschließend Akteur*innen zu einem Netzwerktreffen ins Rathaus eingeladen, die Klimamanager*innen aus dem Raum Ravensburg haben den Erfolgsworkshop 6 Monate nach der Konferenz aktiv mitgestaltet.
Beispielhafte Ergebnisse aus der letzten Konferenz im Chiemgau:
• ein gegründeter Humus-Stammtisch
• weitere Vernetzungs- und Informationsveranstaltungen
• Weiterentwicklung von verschiedenen Genossenschaftskonzepten
• ein geplanter Förderverein für Kindergärten auf dem Bauernhof
(Nachbericht: schweisfurth-stiftung.de/wp-content/uploads/2018/12/Mitmach-Konferenz-Chiemgau_Ergebnisdokumentation.pdf).
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Transformation mit Sichtbarkeit (z.B. von Netzwerken, Erzeuger*innen, Verarbeiter*innen, etc.) und Dialog beginnt. Mitmach-Konferenzen bieten einen Rahmen, in dem Akteur*innen in Beziehungen treten können, die gemeinsames, lösungsorientiertes Handeln fördern. Werkzeuge, z.B. zur Bildung gemeinsamer Visionen oder Open-Space Elemente in Verbindung mit Vorlagen zur Formulierung ganz konkreter nächster Schritte, setzen Kreativität frei und weisen dabei den Weg von der neuen Idee zum Handlungsansatz. Sie fördern damit ein strukturelles Vorgehen und das Empowerment von Macher*innen in ihrer Region. Dabei sorgen nachgelagerte Evaluationsveranstaltungen (Erfolgs-Workshops) für die langfristige Verstetigung der in den Mitmach-Konferenzen gesetzten Impulse.
Der Ablauf der Mitmach-Konferenz wird durch die Akteur*innen vor Ort bestimmt. Zur Unterstützung gibt es frei kombinierbare Modulvorschläge, z.B.: Module zur Einleitung, Diskussion in Kleingruppen an Thementischen, Markt der Möglichkeiten, Ergebnispräsentationen, Podiumsdiskussionen.
Dieses erfolgreiche Format soll mit Unterstützung des Fonds Nachhaltigkeitskultur nun in Form eines Online-Toolkits gemeinverfügbar gemacht werden. Wichtiger Partner ist hierbei die Community der Pioneers of Change, da einerseits die dort häufig auftauchende Frage nach konkreten, lokalen Handlungsansätzen durch das Toolkit beantwortet werden kann und andererseits durch die in den letzten Jahren exponentiell gewachsene Community ein breites Zielpublikum gewährleitet ist. Gemeinsam mit dieser Community möchten die Initiatoren (Schweisfurth Stiftung und wirundjetzt e.V) der Mitmach-Konferenz das Format dialogisch weiterentwickeln und durch das Toolkit allen Interessierten im deutschsprachigen Raum die Durchführung einer Mitmach-Konferenz ermöglichen.
Was sind unsere Ziele?
Innerhalb der Laufzeit soll das bereits gesammelte Erfahrungswissen aus den beiden Konferenzen 2017 und 2018, sowie 2019 in Leipzig, als Handbuch, Dokumentensatz und multimedialer Onlinekurs aufbereitet werden. Dies soll als dialogischer Entwicklungsprozess („von der Community für die Community“) in engem Austausch mit den regionalen Akteur*innen der Pioneers of Change geschehen. Hierdurch können schon in der Entwicklungsphase die Bedürfnisse der potenziellen Umsetzer*innen berücksichtigt werden. Die Qualität und die Akzeptanz des Toolkits werden deutlich erhöht.
Die Ziele des Projekts in der Projektlaufzeit lauten:
1. Erstellung eines Handbuches in druckbarer Form, das Informationen zum genauen, schrittweisen Vorgehen bei der Organisation und Durchführung einer Mitmachkonferenz beinhaltet.
• Koordination der Handbuchkonzeption
• Das Zusammenfassen und Systematisieren des in den stattgefundenen Konferenzen erworbenen Wissens (Vorgehen von Akteursansprache bis Evaluation, Möglichkeiten und Hürden, Fallstricke, Methodenkoffer, etc.)
• Layout und Gestaltung
• Korrektur/Lektorat
2. Erstellung von Dokumentenvorlagen (Bsp. Vorlage Datenschutzerklärung, Flyervorlagen, Plakatvorlagen, etc.) und Vorlagen für Social Media
3. Erstellung eines multimedialen Online-Kurses, der Akteur*innen in der Vorbereitung und Durchführung einer MiKo begleitet.
4. Erstellung eines Trailers, der das Online-Toolkit ansprechend bewirbt und präsentiert und seine Relevanz verständlich macht.
Hauptziel ist im März 2020 der Rollout des Toolkits über den Online-Summit der Plattform Pioneers of Change (pioneersofchange-summit.org ).
Erfolgsindikatoren sind in quantitativer Hinsicht die Download- und Klickzahlen sowie das Feedback über laufende und veranstaltete Konferenzen. Qualitativ verdeutlichen entstandene Initiativen und Netzwerke den Erfolg der Projekte.
Das nächste Ziel nach der Projektlaufzeit ist es, im Jahr 2020 Menschen aus 20 Regionen im gesamten deutschsprachigen Raum zu begeistern, die sich gemeinsam über ein Jahr durch den Onlinekurs, ergänzt durch ein Mentoringprogramm mit Live-Video-Chats, in dem Prozess begleiten lassen. So könnten im Frühjahr 2021 parallel 20 Mitmachkonferenzen stattfinden, wodurch Synergieeffekte, Motivation und Wirksamkeit nochmal erheblich gesteigert werden würden. Der Online-Summit 2021 dient dazu, die Mitmach-Konferenzen auch außerhalb der bereits lokal vernetzten Kreise bekannt zu machen und in eine breite Umsetzung zu bringen.
Die Ziele des Projekts in der Projektlaufzeit lauten:
1. Erstellung eines Handbuches in druckbarer Form, das Informationen zum genauen, schrittweisen Vorgehen bei der Organisation und Durchführung einer Mitmachkonferenz beinhaltet.
• Koordination der Handbuchkonzeption
• Das Zusammenfassen und Systematisieren des in den stattgefundenen Konferenzen erworbenen Wissens (Vorgehen von Akteursansprache bis Evaluation, Möglichkeiten und Hürden, Fallstricke, Methodenkoffer, etc.)
• Layout und Gestaltung
• Korrektur/Lektorat
2. Erstellung von Dokumentenvorlagen (Bsp. Vorlage Datenschutzerklärung, Flyervorlagen, Plakatvorlagen, etc.) und Vorlagen für Social Media
3. Erstellung eines multimedialen Online-Kurses, der Akteur*innen in der Vorbereitung und Durchführung einer MiKo begleitet.
4. Erstellung eines Trailers, der das Online-Toolkit ansprechend bewirbt und präsentiert und seine Relevanz verständlich macht.
Hauptziel ist im März 2020 der Rollout des Toolkits über den Online-Summit der Plattform Pioneers of Change (pioneersofchange-summit.org ).
Erfolgsindikatoren sind in quantitativer Hinsicht die Download- und Klickzahlen sowie das Feedback über laufende und veranstaltete Konferenzen. Qualitativ verdeutlichen entstandene Initiativen und Netzwerke den Erfolg der Projekte.
Das nächste Ziel nach der Projektlaufzeit ist es, im Jahr 2020 Menschen aus 20 Regionen im gesamten deutschsprachigen Raum zu begeistern, die sich gemeinsam über ein Jahr durch den Onlinekurs, ergänzt durch ein Mentoringprogramm mit Live-Video-Chats, in dem Prozess begleiten lassen. So könnten im Frühjahr 2021 parallel 20 Mitmachkonferenzen stattfinden, wodurch Synergieeffekte, Motivation und Wirksamkeit nochmal erheblich gesteigert werden würden. Der Online-Summit 2021 dient dazu, die Mitmach-Konferenzen auch außerhalb der bereits lokal vernetzten Kreise bekannt zu machen und in eine breite Umsetzung zu bringen.
Wer ist unsere Zielgruppe?
Erwachsene 19 – 69 Jahre,
Generation 70+,
Kinder/Jugendliche,
Politik,
regionale Akteure
Generation 70+,
Kinder/Jugendliche,
Politik,
regionale Akteure
Wie ist das Projekt lokal und regional verankert?
Die Wahl der digitalen Veröffentlichung des Toolkits begünstigt eine fast unbegrenzte Verbreitung des Konferenz-Konzepts. Die Kombination aus Onlineressourcen mit persönlicher Begegnung erlaubt es, handlungsfähige, lokale Netzwerke zu knüpfen und erprobte Vorgehensweisen durch digitale Medien zu skalieren.
Das Toolkit soll u.a. kostenlos über die bereits erfolgreiche Online-Academy der Pioneers of Change lanciert werden und lässt damit eine große Multiplikatorenwirkung erwarten. Durch die dialogische Entwicklung des Toolkits in engem Austausch mit der Community (von der Community, für die Community) ist eine hohe Anschlussfähigkeit gewährleistet. Es unterscheidet sich dadurch von vielen anderen Angeboten, die von einigen Wenigen für die Umsetzung durch Viele konzipiert werden.
Durch Onlinekonferenzen, die von regionalen Treffen begleitet werden, konnten die Pioneers in den letzten Jahren ein großes, stetig wachsendes Netzwerk bilden. So waren beim Online Summit im März 2017 noch ca. 10.000 Teilnehmende im deutschsprachigen Raum zu verzeichnen, im Jahr darauf bereits über 22.000. Im April 2019 werden mindestens 25.000 Teilnehmende erwartet.
Die Regionalgruppen werden von ausgewählten Gastgeber*innen betreut. 2018 gab es 150 Regionalgruppen, deren Gastgeber *innenund Teilnehmer*innen potenzielle Veranstalter*innen einer MiKo sind: viele von ihnen haben in der Vergangenheit nach Werkzeugen gefragt, mit denen sie sich für eine Vernetzung in der eigenen Region engagieren können.
Der Onlinekurs soll als Teil der Pioneers of Change Online Academy zum kostenlosen Onlinesummit 2020 mit Begleithandbuch, Dokumenten und Videoclips fertig gestellt sein. Das Event ist durch die hohe Teilnehmer*innenzahl der ideale Zeitpunkt, um Menschen zu begeistern, die dann, so unsere Vision, im gesamten deutschsprachigen Raum 20+ MiKos durchführen. Durch parallele Planung und Durchführung entstehen Synergien und Feedbackschleifen; Wissenstransfer und die Kooperation zwischen regionalen Initiativen im gesamten deutschsprachigen Raum werden gestärkt.
Das Toolkit bietet insbesondere Akteur*innen des ländlichen Raums einen detaillierten Ablaufplan, um gelebte Nachhaltigkeitskultur in ihren Regionen zu verankern. Es kann damit als Beitrag zum community capacity building verstanden werden, der für alle zugänglich ist und als Schablone für regionale Dialog- und Governanceprozesse seine Wirkung entfaltet. Damit wird Nachhaltigkeitskultur als gesellschaftlicher Auftrag und im alltäglichen, lokalen Handeln deutlich.
Das Toolkit soll u.a. kostenlos über die bereits erfolgreiche Online-Academy der Pioneers of Change lanciert werden und lässt damit eine große Multiplikatorenwirkung erwarten. Durch die dialogische Entwicklung des Toolkits in engem Austausch mit der Community (von der Community, für die Community) ist eine hohe Anschlussfähigkeit gewährleistet. Es unterscheidet sich dadurch von vielen anderen Angeboten, die von einigen Wenigen für die Umsetzung durch Viele konzipiert werden.
Durch Onlinekonferenzen, die von regionalen Treffen begleitet werden, konnten die Pioneers in den letzten Jahren ein großes, stetig wachsendes Netzwerk bilden. So waren beim Online Summit im März 2017 noch ca. 10.000 Teilnehmende im deutschsprachigen Raum zu verzeichnen, im Jahr darauf bereits über 22.000. Im April 2019 werden mindestens 25.000 Teilnehmende erwartet.
Die Regionalgruppen werden von ausgewählten Gastgeber*innen betreut. 2018 gab es 150 Regionalgruppen, deren Gastgeber *innenund Teilnehmer*innen potenzielle Veranstalter*innen einer MiKo sind: viele von ihnen haben in der Vergangenheit nach Werkzeugen gefragt, mit denen sie sich für eine Vernetzung in der eigenen Region engagieren können.
Der Onlinekurs soll als Teil der Pioneers of Change Online Academy zum kostenlosen Onlinesummit 2020 mit Begleithandbuch, Dokumenten und Videoclips fertig gestellt sein. Das Event ist durch die hohe Teilnehmer*innenzahl der ideale Zeitpunkt, um Menschen zu begeistern, die dann, so unsere Vision, im gesamten deutschsprachigen Raum 20+ MiKos durchführen. Durch parallele Planung und Durchführung entstehen Synergien und Feedbackschleifen; Wissenstransfer und die Kooperation zwischen regionalen Initiativen im gesamten deutschsprachigen Raum werden gestärkt.
Das Toolkit bietet insbesondere Akteur*innen des ländlichen Raums einen detaillierten Ablaufplan, um gelebte Nachhaltigkeitskultur in ihren Regionen zu verankern. Es kann damit als Beitrag zum community capacity building verstanden werden, der für alle zugänglich ist und als Schablone für regionale Dialog- und Governanceprozesse seine Wirkung entfaltet. Damit wird Nachhaltigkeitskultur als gesellschaftlicher Auftrag und im alltäglichen, lokalen Handeln deutlich.
Worin liegt die Innovation unseres Projektes?
Eine große Herausforderung für Akteur*innen aus dem Umfeld transformativer Prozesse und der Nachhaltigkeitskultur ist es, aus der Nische herauszukommen und als gesellschaftlich relevant sichtbar zu werden. Vielerorts sind Ökopioniere seit Jahrzehnten dabei, Modelllösungen zu schaffen – genossenschaftlich engagierte Verbraucher-Erzeugergenossenschaften, Car-Sharing, solidarische Landwirtschaften, oder Regionalwährungen. So war die weltbekannte Regionalwährung „Chiemgauer“ überrascht im Dialog auf der Mitmach-Konferenz zu erfahren, dass im Chiemgau selbst viele Bürger*innen noch grundlegende Fragen zu ihrer Regionalwährung hatten. Als nächsten konkreten Schritt haben sich die Organisatoren des Chiemgauers vorgenommen den Bürgerdialog wieder zu stärken.
Dies macht deutlich, dass obwohl der gesellschaftliche Mainstream sich zunehmend den Nachhaltigkeitsthemen öffnet, es oft an Berührungspunkten zwischen den bislang nicht aktiven, jedoch interessierten und den eingefleischten Pionieren fehlt. Die Mitmach-Konferenz öffnet Türen und lässt Verbindungen (neu) entstehen.
Personen der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Politik arbeiten aus ökologischer und nachhaltiger Perspektive gemeinsam an “Taten für Morgen”. Probleme und Lösungsansätze für regionale Fragestellungen gehen damit Hand in Hand und werden erlebbar. Teilnehmende berichten, dass die Konferenz das eigene Lebensgefühl in der Region nachhaltig verändert hat, indem Bewusstsein für Transformationsprozesse in der eigenen Umgebung geschaffen wurde.
Durch die Konzeption des Online-Toolkits wird dieser Ansatz auf das nächste Level gehoben. Mitmach-Konferenzen sind nicht mehr nur für eine kleine Anzahl an Akteur*innen, sondern für alle durchführbar und das Konzept wird mit der Community weiterentwickelt. Die Kooperation mit kompetenten Partner*innen, das Einbinden bereits bestehender Elemente (z.B. Videoclips zu hilfreichen Sachverhalten von bestehenden Plattformen) und das Bereitstellen der erprobten Werkzeuge der bisherigen Mitmach-Konferenzen erlaubt es Engagierten damit Baumeister*innen der eigenen regionalen, nachhaltigen Entwicklung zu werden. Dabei füllt das Toolkit durch die Kombination aus umfangreichem digitalen Angebot und lokaler Verankerung eine bestehende Lücke, weshalb wir uns eine hohe Wirksamkeit der vorgeschlagenen Vorgehensweisen erhoffen.
Dies macht deutlich, dass obwohl der gesellschaftliche Mainstream sich zunehmend den Nachhaltigkeitsthemen öffnet, es oft an Berührungspunkten zwischen den bislang nicht aktiven, jedoch interessierten und den eingefleischten Pionieren fehlt. Die Mitmach-Konferenz öffnet Türen und lässt Verbindungen (neu) entstehen.
Personen der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Politik arbeiten aus ökologischer und nachhaltiger Perspektive gemeinsam an “Taten für Morgen”. Probleme und Lösungsansätze für regionale Fragestellungen gehen damit Hand in Hand und werden erlebbar. Teilnehmende berichten, dass die Konferenz das eigene Lebensgefühl in der Region nachhaltig verändert hat, indem Bewusstsein für Transformationsprozesse in der eigenen Umgebung geschaffen wurde.
Durch die Konzeption des Online-Toolkits wird dieser Ansatz auf das nächste Level gehoben. Mitmach-Konferenzen sind nicht mehr nur für eine kleine Anzahl an Akteur*innen, sondern für alle durchführbar und das Konzept wird mit der Community weiterentwickelt. Die Kooperation mit kompetenten Partner*innen, das Einbinden bereits bestehender Elemente (z.B. Videoclips zu hilfreichen Sachverhalten von bestehenden Plattformen) und das Bereitstellen der erprobten Werkzeuge der bisherigen Mitmach-Konferenzen erlaubt es Engagierten damit Baumeister*innen der eigenen regionalen, nachhaltigen Entwicklung zu werden. Dabei füllt das Toolkit durch die Kombination aus umfangreichem digitalen Angebot und lokaler Verankerung eine bestehende Lücke, weshalb wir uns eine hohe Wirksamkeit der vorgeschlagenen Vorgehensweisen erhoffen.
Wer sind wir?
Die überwiegend operativ tätige Stiftung wurde 1984 gegründet und hat über 30 Jahre Erfahrung in Praxisforschung und im Projektmanagement rund um ökologische Agrarkultur. Themenschwerpunkte liegen unter anderem auf den Bereichen Stadt-Land-Tisch (Verbindungen zwischen Stadt ländlichem Raum stärken), Tierwohl und Gewässerschutz.
Mit den Mitmach-Konferenzen hat sie 2017 gemeinsam mit wirundjetzt e.V. ein Format entwickelt, das lokale Nachhaltigkeits-Akteur*innen vernetzen und in ihrer Handlungsfähigkeit ermächtigen soll. Die Erkenntnisse aus diesen Projekten bringt sie aktuell z.B. in Projekten in Leipzig und Pfaffenhofen ein.
Vorstand: Prof. Franz-Theo Gottwald
Geschäftsführer: Dr. Niels Kohlschütter
Mitarbeiterzahl: 8
Mit den Mitmach-Konferenzen hat sie 2017 gemeinsam mit wirundjetzt e.V. ein Format entwickelt, das lokale Nachhaltigkeits-Akteur*innen vernetzen und in ihrer Handlungsfähigkeit ermächtigen soll. Die Erkenntnisse aus diesen Projekten bringt sie aktuell z.B. in Projekten in Leipzig und Pfaffenhofen ein.
Vorstand: Prof. Franz-Theo Gottwald
Geschäftsführer: Dr. Niels Kohlschütter
Mitarbeiterzahl: 8
Laufzeit der Förderung
12 Monate
Höhe der Förderung
50 000,00 EUR