Der Aktion Agrar e.V. sesibilisiert mit seinem Projekt „Konzernfrei einkaufen“ Verbraucher*innen für die Vorteile von regionalem Einkaufen bei Höfen. Verschiedene Formate, von der Supermarkt-Challenge bis zur Schnippel-Disko, motivieren dazu, das Konsumverhalten zu ändern .
Worum geht es?
Damit wir auch in Zukunft noch gesunde Nahrungsmittel genießen, das Artensterben stoppen und bäuerliche Landwirtschaft erhalten können, sind umweltschonende Produktion, faire Preise und die Unabhängigkeit der Landwirt*innen von Konzernen unumgänglich. Eine zentrale Rolle spielen regionale Lieferketten. Wir wollen Lust dazu machen, die Großunternehmen zwischen Acker und Teller zu umgehen und für das regionale Einkaufen ohne Supermarktketten oder Online-Anbieter motivieren. Je kürzer die Wertschöpfungskette ist, desto mehr Geld bleibt den Bauernhöfen und Handwerkenden in der Region. Die Umwelt wird Dank der kurzen Transportwege geschont. Zudem ermöglicht der Kontakt zu den Produzierenden, den Bezug von regionalen Lebensmitteln mehr wertzuschätzen.
Verschiedene Formate sollen Verbraucher*innen dazu motivieren bei dem oder der Kleinhändler*in der Region zu kaufen:
1) Zum Auftakt des Projektes laden wir in Berlin zum „Politischen Marktfrühstück“ ein. Gemeinsam mit Landwirtschaft Betreibenden, Mitgliedern einer Solawi und Interessierten ermöglichen wir den Austausch und das Diskutieren beim gemeinsamen Schlemmen.
2) Das Jahr der Alternativen – mit je einer Alternative des Monats
Ab März 2018 stellen wir eine „Alternative des Monats“ in unserem Newsletter, über Social Media und auf der Homepage vor. Wir rufen dazu auf, sich über Einkaufs-Alternativen in der eigenen Umgebung zu informieren und sie zu testen. Erfahrungen und Tipps finden sich auf unserer Homepage. Auf der Website und in einer Facebook-Gruppe sollen die Beiträge kommentiert werden. Als Werbung werden wir 2-minütige Videoclips erstellen und in den sozialen Medien verbreiten. In den Videos begleiten wir eine junge Frau beim alternativen Einkauf.
3) „Supermarkt-Challenge: Eine Woche ohne!“
Im Oktober rufen wir dazu auf, eine Woche lang Lebensmittel ausschließlich „konzernfrei“ einzukaufen und dabei Lebensmittelketten zu meiden. In dieser Zeit bekommen die Teilnehmenden täglich eine E-Mail mit Herausforderungen, die sie meistern sollen. Hinweise helfen bei der Umsetzung. Alle Teilnehmer*innen können einen regionalen Buddy zugewiesen bekommen, der*die ebenfalls bei der Challenge mitmacht. So kann man sich austauschen und gegenseitig motivieren. Wir fordern die Teilnehmer*innen auf, Rückmeldungen zu ihrem Selbstversuch zu geben. Ein*e Foodblogger*in wird ebenfalls die Challenge mitmachen und jeden Tag auf unserer Webseite berichten.
4) Kalender der Alternativen
Auf jedem Monatsblatt wird eine Alternative zum Einkaufen im Supermarkt vorgestellt, (z.B. die FoodCoop, „mundraub“, Biokisten, Marktschwärmer, Foodsharing usw.). Den Kalender verschicken wir an alle, die erfolgreich bei der Supermarkt-Challenge mitgemacht haben. Der Kalender wird an Kooperationspartner*innen und Medienschaffende ausgegeben, um Multiplikatoreffekte zu erwirken. Beworben wird er über den Newsletter.
5) Stoppelparty
Um auf den massiven Verlust von Lebensmitteln bei der Ernte aufmerksam zu machen, veranstalten wir am Ende der „Ohne Supermarkt-Challenge“ eine Stoppelparty auf einem Bauernhof. Dabei wird das auf dem Acker Liegengebliebenes nachgeerntet und verkocht.
6) Schnippeldisko
Die „Wir haben es satt“ Schnippeldisko im Januar 2019, wo die Teilnehmer*innen bei Musik und inhaltlichem Programm ungenormtes Gemüse von Höfen aus der Umgebung verarbeiten, wollen wir nutzen, um das Jahr der Alternativen ausklingen zu lassen.
7) Weitere Aktionen
An den drei Lieferstandorten von „Amazon Fresh“ in Berlin, Hamburg und München soll Kritik an Lieferdienstkonzepten geübt werden. Im Rahmen von Infoveranstaltungen, einem politischen Suppentopf oder einem Marktfrühstück soll die Diskussion befördert und Alternativen aufgezeigt werden. Dabei unterstützen wir die Organisator*innen.
Verschiedene Formate sollen Verbraucher*innen dazu motivieren bei dem oder der Kleinhändler*in der Region zu kaufen:
1) Zum Auftakt des Projektes laden wir in Berlin zum „Politischen Marktfrühstück“ ein. Gemeinsam mit Landwirtschaft Betreibenden, Mitgliedern einer Solawi und Interessierten ermöglichen wir den Austausch und das Diskutieren beim gemeinsamen Schlemmen.
2) Das Jahr der Alternativen – mit je einer Alternative des Monats
Ab März 2018 stellen wir eine „Alternative des Monats“ in unserem Newsletter, über Social Media und auf der Homepage vor. Wir rufen dazu auf, sich über Einkaufs-Alternativen in der eigenen Umgebung zu informieren und sie zu testen. Erfahrungen und Tipps finden sich auf unserer Homepage. Auf der Website und in einer Facebook-Gruppe sollen die Beiträge kommentiert werden. Als Werbung werden wir 2-minütige Videoclips erstellen und in den sozialen Medien verbreiten. In den Videos begleiten wir eine junge Frau beim alternativen Einkauf.
3) „Supermarkt-Challenge: Eine Woche ohne!“
Im Oktober rufen wir dazu auf, eine Woche lang Lebensmittel ausschließlich „konzernfrei“ einzukaufen und dabei Lebensmittelketten zu meiden. In dieser Zeit bekommen die Teilnehmenden täglich eine E-Mail mit Herausforderungen, die sie meistern sollen. Hinweise helfen bei der Umsetzung. Alle Teilnehmer*innen können einen regionalen Buddy zugewiesen bekommen, der*die ebenfalls bei der Challenge mitmacht. So kann man sich austauschen und gegenseitig motivieren. Wir fordern die Teilnehmer*innen auf, Rückmeldungen zu ihrem Selbstversuch zu geben. Ein*e Foodblogger*in wird ebenfalls die Challenge mitmachen und jeden Tag auf unserer Webseite berichten.
4) Kalender der Alternativen
Auf jedem Monatsblatt wird eine Alternative zum Einkaufen im Supermarkt vorgestellt, (z.B. die FoodCoop, „mundraub“, Biokisten, Marktschwärmer, Foodsharing usw.). Den Kalender verschicken wir an alle, die erfolgreich bei der Supermarkt-Challenge mitgemacht haben. Der Kalender wird an Kooperationspartner*innen und Medienschaffende ausgegeben, um Multiplikatoreffekte zu erwirken. Beworben wird er über den Newsletter.
5) Stoppelparty
Um auf den massiven Verlust von Lebensmitteln bei der Ernte aufmerksam zu machen, veranstalten wir am Ende der „Ohne Supermarkt-Challenge“ eine Stoppelparty auf einem Bauernhof. Dabei wird das auf dem Acker Liegengebliebenes nachgeerntet und verkocht.
6) Schnippeldisko
Die „Wir haben es satt“ Schnippeldisko im Januar 2019, wo die Teilnehmer*innen bei Musik und inhaltlichem Programm ungenormtes Gemüse von Höfen aus der Umgebung verarbeiten, wollen wir nutzen, um das Jahr der Alternativen ausklingen zu lassen.
7) Weitere Aktionen
An den drei Lieferstandorten von „Amazon Fresh“ in Berlin, Hamburg und München soll Kritik an Lieferdienstkonzepten geübt werden. Im Rahmen von Infoveranstaltungen, einem politischen Suppentopf oder einem Marktfrühstück soll die Diskussion befördert und Alternativen aufgezeigt werden. Dabei unterstützen wir die Organisator*innen.
Was sind unsere Ziele?
Unser Ziel ist es, mindestens 300 Teilnehmende für die „Ohne Supermarkt-Challenge“ zu gewinnen, die dann konzernfreies, regionales, umwelt- und tiergerechtes Einkaufen ausprobieren. Im Rahmen des Projekts finden mindestens vier öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen in je einer deutschen Großstadt (Berlin, Hamburg, Frankfurt und München) statt, die die Idee des konzernfreien Einkaufens in die breite Öffentlichkeit tragen sollen.
Die Menschen in unserem Mailverteiler animieren und informieren wir im Zuge des „Jahres der Alternativen“ regelmäßig, um sie mit regionalem, konzernfreien Einkaufen vertraut zu machen. Wir wollen dabei positive Erfahrungen ermöglichen und einen Raum schaffen, wo sich Interessierte über Schwierigkeiten des alternativen Einkaufs austauschen und sich gegenseitig bestärken können.
Gewohnheiten sollen durchbrochen und Neues ausprobiert werden. Formate wie das politische Bauernfrühstück oder die Stoppelparty sind dazu geeignet, nicht nur leckere lokale Produkte zu verkosten, sondern zu lernen, wie man andere Menschen von der Idee begeistern und miteinbeziehen kann. Dabei sprechen wir eine jüngere, konsumbewusste Zielgruppe (Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren) an. Sie sollen wiederum dazu angehalten werden, Bekannte und Freunde davon überzeugen, ebenfalls regional zu konsumieren.
Die Menschen in unserem Mailverteiler animieren und informieren wir im Zuge des „Jahres der Alternativen“ regelmäßig, um sie mit regionalem, konzernfreien Einkaufen vertraut zu machen. Wir wollen dabei positive Erfahrungen ermöglichen und einen Raum schaffen, wo sich Interessierte über Schwierigkeiten des alternativen Einkaufs austauschen und sich gegenseitig bestärken können.
Gewohnheiten sollen durchbrochen und Neues ausprobiert werden. Formate wie das politische Bauernfrühstück oder die Stoppelparty sind dazu geeignet, nicht nur leckere lokale Produkte zu verkosten, sondern zu lernen, wie man andere Menschen von der Idee begeistern und miteinbeziehen kann. Dabei sprechen wir eine jüngere, konsumbewusste Zielgruppe (Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren) an. Sie sollen wiederum dazu angehalten werden, Bekannte und Freunde davon überzeugen, ebenfalls regional zu konsumieren.
Wer ist unsere Zielgruppe?
Erwachsene 19 – 69 Jahre,
regionale Akteure
regionale Akteure
Wie ist das Projekt lokal und regional verankert?
Wir möchten mit unserer Idee über 22.000 Menschen erreichen. Dazu nutzen wir unseren eigenen Mail-Verteiler und die Facebook-Gruppe. Zusätzlich kooperiert Aktion Agrar bei seiner aktuellen Kampagne „Essen ohne Amazon“ mit den Marktschwärmern, dem Netzwerk Solidarische Landwirtschaft und den Ernährungsräten in Köln, Berlin und Frankfurt. In der Vergangenheit haben wir mit Slow Food Youth Deutschland, dem BUNDJugend und dem foodsharing Netzwerk zusammengearbeitet. Gemeinsam mit diesen Partnern erreichen wir deutschlandweit Menschen, die Lust auf alternatives Leben und Einkaufen haben. Über die Regionalgruppen von foodsharing und Slow Food, die Ernährungsräte sowie durch die Vernetzung der „Challenge- Buddies“ ermöglichen wir Austausch und Aktivitäten auf regionaler Ebene. Dazu initiieren wir Aktionen wie „politische Suppentöpfe“, bei denen sich Landwirtschaft Betreibende, Lokalpolitiker*innen und Verbraucher*innen treffen, diskutieren und gemeinsam aktiv werden. „Schnippeldiskos“ machen zudem auf die Verschwendung von ungenormtem Gemüse aufmerksam und bringen Menschen verschiedener Altersgruppen zusammen, die gemeinsam kochen, tanzen und sich mit Lebensmitteln aus der Region beschäftigen. Wir geben praktische Tipps, wie Interessierte ein solches Format auch selbst umsetzen können.
Wir unterstützen jede*n Teilnehmer*in dabei, eine Multiplikator*innenfunktion für ihr eigenes Umfeld zu übernehmen, in dem wir sie*ihn ermutigen, Erfahrungen und Fotos zu teilen, gemeinsam zu Kochen, gemeinsame Ausflüge zu Hofprojekten zu organisieren oder Diskussionsrunden in die Wegen zu leiten. Des Weiteren wollen wir unsere Kontakte zum Netzwerk der Weltläden und zu über 20 Bio-Bäckereien nutzen, diese in das „Jahr der Alternativen“ integrieren und als Multiplikator*innen gewinnen. Über Veröffentlichungen in drei überregionalen Medien erreichen wir noch mehr Aufmerksamkeit für das Thema des konzernfreien Einkaufens.
Wir unterstützen jede*n Teilnehmer*in dabei, eine Multiplikator*innenfunktion für ihr eigenes Umfeld zu übernehmen, in dem wir sie*ihn ermutigen, Erfahrungen und Fotos zu teilen, gemeinsam zu Kochen, gemeinsame Ausflüge zu Hofprojekten zu organisieren oder Diskussionsrunden in die Wegen zu leiten. Des Weiteren wollen wir unsere Kontakte zum Netzwerk der Weltläden und zu über 20 Bio-Bäckereien nutzen, diese in das „Jahr der Alternativen“ integrieren und als Multiplikator*innen gewinnen. Über Veröffentlichungen in drei überregionalen Medien erreichen wir noch mehr Aufmerksamkeit für das Thema des konzernfreien Einkaufens.
Worin liegt die Innovation unseres Projektes?
Wir bieten einen so noch nicht dagewesenen Mix an Informationen und zielgruppengerechter Ansprache mit der passenden Multimedia-Unterstützung, um bei unserer Zielgruppe eine nachhaltige Veränderung der Einkaufs-Gewohnheiten zu erreichen. Reine Information über alternative Einkaufsmöglichkeiten reichen dafür oft nicht aus. Erst im Austausch mit anderen aus dem eigenen Umfeld, die sich der Challenge alternativ zu konsumieren ebenfalls stellen, können neue Routinen eingeübt werden. Wir bringen mit diesem Projekt Konsument*innen und Produzent*innen ein Stück näher zusammen. Denn nur gemeinsam können wir die Agrarwende schaffen.
Wer sind wir?
Aktion Agrar ist eine Kampagnenorganisation für die Agrarwende. Seit 2014 denken wir global, arbeiten deutschlandweit, in Städten und Dörfern für die Agrarwende. Aktion Agrar hat sich eingemischt in die Debatte über die Düngeverordnung und die Milchpreiskrise, hat zur Aufklärung gegen Lebensmittelverschwendung gearbeitet und zur Fusion von Bayer und Monsanto. Die Kampagnen wurden, durch zehntausende Online-Unterschriften und verschiedene Protestaktionen mit Partnergruppen und Ehrenamlichen, unterstützt. Zur Zeit empfangen mehr als 20.000 Menschen unseren Newsletter und folgen uns zum Teil auf facebook und twitter.
Laufzeit der Förderung
12 Monate
Höhe der Förderung
14 000,00 EUR