Fast Fashion – wer zahlt den wahren Preis?

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Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg e.V.

20.09.2022, 19:30 Uhr

77815 BÜHL

www.baden-wuerttemberg.oikocredit.de

Der Einsturz der Fabrik Rana Plaza 2013 in Bangladesch brachte die verheerenden Missstände der Textilindustrie ans Licht. Doch noch immer kaufen Bürger*innen in Deutschland im Durchschnitt 60 neue Kleidungsstücke für umgerechnet 910 Euro im Jahr. Fast Fashion ist das Zauberwort, das jede Woche neue Kollektionen hervorbringt, um den Konsum anzuheizen.   Das 2021 verabschiedete Lieferkettengesetz trägt bislang nur mäßig zur Verbesserung der Situation bei; der Weg zu einer flächendeckenden, fair produzierenden Textilindustrie ist noch lang.   Dr. Christina Alff berichtet von einer Studienreise nach Bangladesch, bei der sie kämpferische Gewerkschaftlerinnen, innovative Textilunternehmen und Näherinnen kennenlernte. Löhne oberhalb eines kargen Existenzminimums, soziale Absicherung der Angestellten und Sicherheitsvorkehrungen, die im Notfall funktionieren, gehören seit Jahren zu den Forderungen der Fair Wear Branche. Inwieweit Verbesserungen in der Textilindustrie stattgefunden haben und was noch zu tun bleibt, können die Teilnehmer*innen anschließend diskutieren. Der Vortrag findet im Rahmen der Fairen Woche unter dem Motto "Fair steht dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit" statt.

Datum der Veranstaltung

20.09.2022, 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr

Veranstaltungsort

Katholisches Gemeindehaus Bühl

Wiedigstraße 9

77815 BÜHL

Baden-Württemberg

Deutschland

Kontakt

cgross@oikocredit.de