Anmeldephase für Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit gestartet

Anmeldephase für Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit gestartet

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ruft ab sofort bundesweit zur Beteiligung an den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit (DAN) 2020 auf. Die Aktionstage finden vom 30. Mai bis 05. Juni 2020 statt. Teilnehmen können deutschlandweit alle Menschen mit einer nachhaltig motivierten Einzel- oder Gemeinschaftsaktion. Aktionen können seit heute auf dieser Seite angemeldet werden.

Die DAN finden in diesem Jahr bereits zum neunten Mal statt. Sie bieten engagierten Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen eine Plattform für ihre persönlichen „Taten für Morgen“ und tragen dazu bei, auf die Umsetzung der globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) hinzuweisen. In 2019 fanden deutschlandweit 3.248 Aktionen im Rahmen der DAN statt und sendeten damit ein deutliches Signal für Nachhaltigkeit als gesamtgesellschaftliches Anliegen.

„Die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit machen Nachhaltigkeit auf lokaler Ebene sichtbar und bringen so jeder und jedem Einzelnen die Globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung näher. Ich freue mich, wenn wir nach dem Rekord in 2019 dieses Jahr noch mehr Menschen für vielfältige Aktionen begeistern können“, erklärte Prof. Dr. Imme Scholz, stellvertretende Ratsvorsitzende.

Ziel der Aktionstage

Die Aktionstage machen nachhaltiges Engagement in ganz Deutschland sichtbar. Ziel ist es, zu motivieren, zu inspirieren und zum Mitmachen anzuregen: die Vielzahl an Aktionen soll die Bandbreite der Möglichkeiten zum nachhaltigen Engagement aufzeigen, um immer mehr Menschen zu einem nachhaltigen Handeln zu bewegen.

Arnsberger Nachhaltigkeitsfestival SCHLABBERKAPPES, Christoph Meinschäfer © RNE

Wer kann sich beteiligen?

Teilnehmen können alle, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren möchten. Egal ob Privatperson, Verein, Stiftung, Schulklasse, Universität, Kirche, soziale Einrichtung oder Unternehmen. Jeder kann sich durch seine Aktion nachhaltig einbringen. In diesem Sinne richten sich die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit an alle Menschen in Deutschland.

Welche Aktionen können angemeldet werden?

Der Aktionsart sind keine Grenzen gesetzt: Von Baumpflanzaktion und kreativer Resteküche über Kleidertauschpartys bis hin zu betriebsinternen Nachhaltigkeitsfesten ist jede Aktion möglich. Einzige Voraussetzung ist, dass die Aktion einen Bezug zu den globalen Zielen für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen hat und nicht kommerziell motiviert ist. Zahlreiche Beispiele und Aktionsideen gibt es auf dieser Seite. Um möglichst vielen Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen, werden auch Aktionen im Zeitraum vom 25. Mai bis inklusive 10. Juni 2020 berücksichtigt.

Teil der Europäischen Nachhaltigkeitswoche

Seit 2015 finden die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitswoche statt, einer von Deutschland, Frankreich und Österreich ins Leben gerufenen Initiative für Menschen aus ganz Europa. In Deutschland nimmt man durch die Teilnahme an den Aktionstagen automatisch auch an der Europäischen Nachhaltigkeitswoche teil.

freiwillICH für Bremen, Gaby Ahnert © RNE

Die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit (DAN) wurden vom Rat für Nachhaltige Entwicklung 2012 anlässlich der Weltkonferenz der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (Rio+20) ins Leben gerufen. Ziel ist es, dem Thema Nachhaltigkeit mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, das Engagement zahlreicher Personen und Institutionen sichtbar zu machen und noch mehr Menschen dazu zu bewegen, nachhaltig zu handeln. Die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit 2019 waren mit insgesamt 3.248 Aktionen und somit 717 Aktionen mehr als im Vorjahr erfolgreicher denn je. Die meisten Aktionen wurden dabei Jahr in Baden-Württemberg durchgeführt, hier fanden 2.028 nachhaltige Aktionen statt. Dahinter folgten Nordrhein-Westfalen mit 192 Aktionen, Berlin mit 145 und Hessen mit 136 Aktionen.

Titelbild: Arnsberger Nachhaltigkeitsfestival SCHLABBERKAPPES, Christoph Meinschäfer © RNE